Kilometerpauschale in der Schweiz: Fahrrad und E-Bike richtig abrechnen


Kilometerpauschale in der Schweiz: Fahrrad und E-Bike richtig abrechnen
Die Themen Kilometerpauschale, Fahrrad und E-Bike gewinnen in der Schweiz zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Arbeitnehmer und Selbstständige setzen auf nachhaltige Mobilität und möchten ihre beruflichen Fahrten korrekt abrechnen. Doch wie funktioniert das eigentlich mit dem Velo oder E-Bike? Welche Pauschalen gelten, und was gibt es steuerlich zu beachten?
Kilometerpauschale: Grundprinzip
Die Kilometerpauschale dient in der Schweiz dazu, den Aufwand für die berufliche Nutzung privater Fahrzeuge steuerlich geltend zu machen. Während bei Autos die Pauschale relativ bekannt ist, stellen sich beim Fahrrad oder E-Bike viele Fragen.
Fahrrad: Pauschalen und Abzüge
Wer sein normales Fahrrad für geschäftliche Zwecke einsetzt – sei es für Kundenbesuche, Lieferfahrten oder den Arbeitsweg – kann dies steuerlich berücksichtigen.
- Für den Arbeitsweg: Hier ist der Abzug auf die Kosten des öffentlichen Verkehrs begrenzt. Wer aber nachweislich mit dem Velo fährt, kann in der Regel bis zu CHF 700 pro Jahr steuerlich absetzen.
- Für geschäftliche Fahrten (z. B. Aussendienst): Auch hier kann ein Pauschalbetrag angesetzt werden. Die effektiven Beträge variieren je nach Kanton und individueller Situation.
E-Bike: Besonderheiten
Das E-Bike liegt steuerlich zwischen Fahrrad und Motorrad – je nach Leistung:
- Normales E-Bike (bis 25 km/h Unterstützung): Wird wie ein Velo behandelt. Hier gelten also die gleichen Pauschalen.
- Schnelles E-Bike (bis 45 km/h): Dieses fällt in vielen Kantonen unter die Kategorie „Motorfahrrad“. Dadurch können höhere Kosten geltend gemacht werden, oft vergleichbar mit einem Roller oder Motorrad.
Gerade für Pendler kann sich der Einsatz eines schnellen E-Bikes lohnen, da der Arbeitsweg so teilweise umfangreicher abgesetzt werden kann.
Kilometerpauschale richtig dokumentieren
Egal ob Fahrrad oder E-Bike: Saubere Dokumentation ist das A und O. Ein Fahrtenbuch oder eine digitale Lösung wie die Spesen App erleichtert die Erfassung enorm. Damit lassen sich:
- Fahrten automatisch aufzeichnen
- Kilometer sauber abrechnen
- Belege revisionssicher speichern
So spart man nicht nur Zeit, sondern ist auch für eine mögliche Steuerprüfung bestens vorbereitet.
Fazit
Ob klassisches Fahrrad oder modernes E-Bike – in der Schweiz lassen sich beruflich gefahrene Kilometer steuerlich berücksichtigen. Die Höhe der Pauschalen hängt von Fahrzeugtyp und Kanton ab, doch mit der richtigen Erfassung können Arbeitnehmer wie auch Selbstständige bares Geld sparen. Wer dabei auf digitale Lösungen setzt, vereinfacht nicht nur die Abrechnung, sondern behält auch stets den Überblick.
👉 Tipp: Mit der Spesen App lassen sich alle Fahrten – ob mit Auto, Fahrrad oder E-Bike – einfach erfassen und korrekt abrechnen.